Ausstellung im «Breitschträff» in Bern

 

Projekt «Eindringling»

Seit August 2023 beschäftige ich mich mit dem Thema Natur und Technik. Aus dem reichhaltigen Fundus meiner hochauflösenden Schwarzweissfotografien von Landschaften sowie Industrieabbrüchen aus unterschiedlichen Weltgegenden bieten die Grundlage für die surreal anmutenden Collagen. Die Übergänge entstehen mithilfe vonKI. Ich versuche, unseren eher erfolglosen Umgang mit der Belastung der Natur sichtbar zu machen.

 

Beitrag Festhalle Bern – Rückbau in der «Hauptstadt»

https://www.hauptstadt.be/a/berner-festhalle-abriss-expo

 

Beitrag im Der Bund Papierfabrik Utzenstorf:

Das Ende des weissen Riesen

Bilder, die unter die Haut gehen. Der Berner Fotograf Hans Hofmann hat den Abbruch der Papierfabrik Utzenstorf dokumentiert.

Ein Ort verschwindet im Leica-Kamera-Blog

«Als ich anfangs 2018 erfuhr, dass die Papierfabrik Utzenstorf abgestellt wurde, war mir sofort klar, dass ich die stillgelegten, noch funktionsfähigen Maschinen und Fabrikgebäude auf Bildern festhalten will.»

Für den leidenschaftlichen Leica-Fotografen begann ein Dreijahresprojekt, welches den Rückbau der gesamten Fabrikanlage mit einschloss . Hans Hofmann erinnert sich an den ersten Rundgang und die Äusserung eines Ingenieurs, der unter Tränen sagte, dass doch alles noch einwandfrei funktionieren würde. 

Während drei Jahren hat Hans Hofmann in den Gebäuden fotografiert. Aus über 7’000 Aufnahmen wurden 237 ausgewählt, welche nun im Buch «EIN ORT VERTSCHWINDET, Papierfabrik Utzenstorf» auf 240 Seiten zu sehen sind.

In kurzen Texten werden Hintergründe rund um die Papierfabrik beschrieben.

Entstanden ist ein Buch mit Bildern der Zerstörung. Allerdings sind es spezielle, teils poetische Bilder der Zerstörung, wenn beispielsweise die Staubwolke eines einstürzenden Gebäudes alles wie in Nebel taucht.

Zu Beginn seiner Mission hielten ihn die Arbeiter:innen noch für einen Boulevardfotografen. Doch die Skepsis verflog rasch und es entstand ein vertrautes, freundschaftliches Verhältnis. Spätestens, als jeder Arbeiter ein Bild von sich bestaunen konnte, war das Eis gebrochen.

Nach einiger Zeit kannte er die meisten Arbeiter und die Beziehung wurde kollegial. Das Resultat war, dass er kaum mehr beachtet wurde . Deshalb konnte er mit der Kamera näher an die Menschen ran. So entstanden entspannte, aber dynamische Bilder der hart arbeitenden Männer.

Das Buch kann hier für 55 CHF bestellt werden.

Beitrag im Migros-Magazin (Migros Aare)